Das grosse Erdbeben hat nicht nur viele Menschen getötet und die meisten Häuser zerstört, sondern hat das Land, das schon vorher unzählige Probleme hatte in ein totales Chaos mit absoluter Armut gestürzt. Damit nicht genug, die Monsoonregen haben in diesem Jahr schlimmer als zuvor gewütet und entsetzliche Überschwemmungen verursacht und damit unzählige Strassen und Brücken unbefahrbar gemacht.
Die frühere Schule, in der die Kinder regelmässig von freiwilligen und spezialisierten Lehrkräften unterrichtet worden sind, wurde völlig vom Erdbeben zerstört. Zum Glück ist niemand dabei ums Leben gekommen,weil zu dem Zeitpunkt die Schule geschlossen war.
Wegen der starken Nachbeben, die länger als 8 Monate anhielten, hat die Regierung angeordnet, dass vorläufig keine Gebäude wieder aufgebaut werden dürfen.
Mit dem Geld, das wir überwiesen hatten, hat man eine Art Holzbaracke mit einem Blechdach errichtet, wo man den Unterricht weitergeführt hat, ohne dass es Einsturzgefahr bei evtl. neuen Beben gibt.
Im Oktober 2016 haben wir erneut die Möglichkeit einer stabilen Konstruktion untersucht,wobei wir erfuhren, dass in der Zwischenzeit die Preise aller Importe ins Unermessliche gestiegen sind, so dass wir das Projekt auf einen späteren Zeitpunkt verschieben müssen, wenn Preise und das Alltagsleben sich ein wenig normalisiert haben.
Im Augenblick schaffen wir es finanziell nicht. Wir versuchen durch Spenden und Verkauf von Artesanat aus diesen Ländern unsere Kasse ein wenig aufzufüllen, um eines Tages diesen Kindern eine richtige Schule bieten zu können.